Schlagwort-Archive: elektrodynamisch

Lumophon-Lautsprecher
Ausschnitt aus Lumophon-Werbung in [Rundfunk-Großhändler 4 1932, 90]
„Mit dem neuen dynamischen Lumophon-Lautsprecher D 62, der als Chassis für Einbauzwecke unter der Type D 31 geführt wird, hat eine neue Lautsprecherproduktion – es werden weitere Typen für die verschiedensten Zwecke folgen – begonnen. Lumophon D 62 und D 31, belastbar bis 4 Watt, sind dank eines Universal-Transformators für verschiedene Endröhren eingerichtet.“ (Rubrik „Mitteilungen aus der Industrie“, in: [Rundfunk-Großhändler 5 1932, 120])

Lautsprecher Domette„Die Erfüllung lang gehegter Wünsche!
Modell Domette

Ein billiger, aber guter dynamischer Lautsprecher

In geschmackvollem Edelholzgehäuse:
Für Gleichstrom RM 60.-
Für Wechselstrom RM 80.- o.R.

Dr. Dietz & Ritter GmbH., Leipzig O27″

Körting-Werbung in [Rundfunk-Großhändler 2 1932, 40]

1920, Magnavox: elektrodynamischer Trichterlautsprecher

Magnavox-Druckkammer
Abb. 7 aus [Nesper 1929]
Elektrodynamisches Druckkammersystem für Trichterlautsprecher von Magnavox, 1920

„In Abb. 7 bezeichnet a den Topfmagnet, b den Innenkern dieses Magneten, welcher durch die vom Gleichstrom durchflossenen Spule c erregt wird. In dem geringen Luftspalt, welcher von dem Innenkern b und dem Außenmagnettopf a gebildet wird, befindet sich die Dynamometerspule f, welche an der Membran e mittels des Halters d angebracht war. g ist der obere Teil des Lautsprechertrichters.“ [Nesper 1929, 8f.] WEITERLESEN…

1934: „Erkundungsvorstöße“ in Richtung permanentdynamischer Lautsprecher

„Auf dem Lautsprechergebiet sind interessante Erkundungsvorstöße zu registirieren. Der magnetische Freischwingertyp hat dank der Initiative der Regierung im Volkslautsprecher seine endgültige Form gefunden. Der elektrodynamische Normaltyp ist heute eine Standardware, die jeder so billig als möglich herzustellen sucht. Der Lautsprecher genügt den Massen der Käufer und findet sich deshalb in den meisten Empfängertypen in gleicher Form wie im Vorjahre eingebaut. Klangliche Fortschritte sind hier nicht mehr zu erzielen, wenn man nicht später einmal von dem Diktat des Preises abgeht. Vorläufig besteht dazu keine Veranlassung, weil das Publikum mit dem Lautsprecher sehr zu frieden ist. […] WEITERLESEN…

Maximus-Großlautsprecher
 
Maximus (Excello), elektrodynamischer Großlautsprecher von Körting (1932)

„Mit 20 Watt Verstärkerleistung dieselbe Lautstärke wie bisher mit 100 Watt.

Erhebliche Ersparnis bei der Aufstellung von Verstärker-Anlagen möglich.
Unerhörte Plastik und Naturwahrheit der Wiedergabe.
Membran unempfindlich gegen Luftfeuchtigkeit.“

Werbung in [Rundfunk-Großhändler 8 1932, 220]

1924, Gaumont: elektrodynamischer Großlautsprecher

Gaumont-Lautsprecher
Abb. 17 aus [Nesper 1929]
Der Lautsprecher Gaumont. – Bei den Anordnungen zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen der Musik wie der Sprache sind die letzteren von besonderer Bedeutung und bieten insbesondere dann ein schwieriges Problem, wenn die Wiedergabe in großen Sälen oder im Freien erfolgen soll. Es ist dann die Verwendung von Lautsprechern erforderlich, deren einwandfreie Lösung noch nicht als abgeschlossen angesehen werden kann. Der wohl z. Z. beste Lautsprecher auf dem deutschen Markt ist der Bandsprecher der Siemens & Halske A. G. Ein auf ähnlichen Prinzipien wie dieser angeordneter Lautsprecher ist in den Werken Gaumont in Frankreich herausgebracht und in Le Génie civil, Bd. 84, S. 526, beschrieben. WEITERLESEN…

Patent [DRP 451662] von Walter Hahnemann, eingereicht am 1.4.1925, über eine Lautsprecherkombination mit Frequenzweiche zur Erzielung eines breiten linearen Frequenzgangs.

Frequenzweiche
Abb. 1 aus [DRP 451662] von Walter Hahnemann
1. Schalltrichter
2. „Resonator“
3. Membran

Lautsprecher:
7. el.statisch
8. el.magnetisch
9. el.dynamisch

Filter:
10. Kond.kette
11. Drosselkette
12. gemischte K.

1928, Grau: Hegra-Lautsprecher „Dynamik B 1“ für den Radioempfang

Die im Buchteil des Ausstellungskataloges der 2. westdeutschen Funkschau 1928 als „Besprechungen über Rundfunkfabrikate und -apparate“ deklarierten Aufsätze ohne Autorennachweis stellen im Grunde Werbeanzeigen dar, die offensichtlich im Auftrag der produzierenden Firmen geschrieben wurden. So auch der folgende, der aus dem Umfeld der Firma Hermann Grau, Berlin-Friedrichshagen, stammen dürfte und nach einem allgemeinen Teil über die Vorzüge elektrodynamischer Rundfunklautsprecher den 1928 aktuellen Hegra-Lautsprecher (Chassis) bzw. den Kabinettlautsprecher »Dynamik B 1« bewirbt: WEITERLESEN…

1926, Siemens & Halske: Protos-Lautsprecher (Siemens 072)

Der bewährte Lautsprecher Siemens 072 (Protos)
„Die Güte der Sprach- und Musikwiedergabe wird ganz wesentlich von der Beschaffenheit des Lautsprechers bestimmt. Erst durch einen Lautsprecher, der der Leistung neuzeitlicher Rundfunkempfänger und Verstärker ganz angepaßt ist, werden die guten technischen Eigenschaften dieser Geräte restlos ausgenutzt.
Das tausendfach bewährte Vorbild hochwertiger Wiedergabegeräte ist der seit Jahren bekannte Lautsprecher »Siemens 072« (Protos). WEITERLESEN…

1923, Siemens & Halske: Hans Riegger erfindet den Blatthaller

Am 9.6.1923 reicht die Firma Siemens & Halske beim Reichspatentamt eine Patentschrift mit dem bescheidenen Namen „Elektrodynamisches Telephon“ ein. Der Erfinder Dr. Hans Riegger beschreibt hierin die Funktionsweise eines elektrodynamischen Wandlers, der als Großlautsprecher unter den Bezeichnungen Blatthaller, Riesen-Blatthaller, Gigant- oder Wotan-Blatthaller in den folgenden Jahren Schlagzeilen machen wird. Bis in die 1930er Jahre hinein wird diese Erfindung aus dem Siemens-Forschungslaboratorium im Bereich des Großlautsprecherbaus sowohl bezüglich Lautstärke, als auch unter dem Aspekt Klanggüte unübertroffen bleiben. WEITERLESEN…