Querschnitt durch die Schalldose (Druckkammer) des elektrodynamischen Trichterlautsprechers von Bell
A Membran B Antriebsspule
C Elektromagnet D Luftkammer
Zur Erzielung sehr großer Lautstärken wurden bis zu neun dieser Antriebssysteme synchron betrieben und mit ihren Austrittsöffnungen so zusammengeführt, daß sie zusammen einen großen Trichter beschickten, siehe Abb. 2 und 3 in [Feder in: Umschau 45 1928]. WEITERLESEN…
Schlagwort-Archive: 1928
1928, Grau: Hegra-Lautsprecher „Dynamik B 1“ für den Radioempfang
Die im Buchteil des Ausstellungskataloges der 2. westdeutschen Funkschau 1928 als „Besprechungen über Rundfunkfabrikate und -apparate“ deklarierten Aufsätze ohne Autorennachweis stellen im Grunde Werbeanzeigen dar, die offensichtlich im Auftrag der produzierenden Firmen geschrieben wurden. So auch der folgende, der aus dem Umfeld der Firma Hermann Grau, Berlin-Friedrichshagen, stammen dürfte und nach einem allgemeinen Teil über die Vorzüge elektrodynamischer Rundfunklautsprecher den 1928 aktuellen Hegra-Lautsprecher (Chassis) bzw. den Kabinettlautsprecher »Dynamik B 1« bewirbt: WEITERLESEN…
In einer Aufsatzfolge von 1928 über dynamische Lautsprecher, die 1929 auch als Buch erscheint, konstatiert Eugen Nesper den zunehmenden Bau von Großlautsprecheranlagen, weil „das Bedürfnis für die Großwiedergabe von politischen und sonstigen Ansprachen und Ankündigungen usw. sowie von musikalischen Darbietungen mehr und mehr gestiegen“ sei.
„Dadurch, daß das Bedürfnis für die Großwiedergabe von politischen und sonstigen Ansprachen und Ankündigungen usw. sowie von musikalischen Darbietungen mehr und mehr gestiegen ist, haben sich auch in immer zunehmenderem Maße auch Großlautsprecher-Anlagen eingeführt, für welche in erster Linie solche nach dem dynamoelektrischen Prinzip in Betracht kommen. So hat beispielsweise Gaumont in Paris derartige Anlagen herausgebracht […]. Infolge der ausgezeichneten Durchbildung nicht nur des dynamoelektrischen Lautsprechers selbst, sondern auch der hierzu gehörenden Verstärkeranlage, sind derartige Großlautsprecher nicht nur in der Lage, beispielsweise größere Orchester zu ersetzen, sondern sogar diese in ihrer Klangwirkung noch weit zu übertreffen.“ [Nesper 1929, 15]
1928, Sportpalast: Hitlers erste elektroakustisch verstärkte Massenansprache
Im November 1928 berichtet der Illustrierte Beobachter, die ‚Bild-Zeitung‘ der Nationalsozialisten, in einem Fotobericht mit dem Titel „Hitler in Berlin“ über Hitlers erste Massenansprache mittels einer elektroakustischen Beschallungsanlage: WEITERLESEN…