Unterstützt von Siemens, Telefunken und TeKaDe installieren Oskar Vierling und seine Mitarbeiter vom Insitut für Schwingungsforschung der Berliner Technischen Hochschule im Dezember 1937 auf der Nürnberger Burg die mit einer Verstärkerleistung von 5000 Watt angeblich größte Beschallungsanlage Europas, um mit Riesentrichtern von den beiden Türmen der Burg aus die Umgebung zu beschallen. Eine zweite Anlage mit 2000 Watt versorgt weitere 43 auf dem Stadtring verteilt aufgestellte Lautsprecher. WEITERLESEN…
Schlagwort-Archive: Großlautsprecher
1933, Telefunken: Massenbeschallung der Maifeier mit Kurztrichter-Lautsprechern
Auszug aus „49 Groß-Lautsprecher beim Avus-Rennen“, 1932
Für das vom ADAC ausgerichtete Autorennen in Berlin installiert Telefunken an der Rennstrecke mehrere Beschallungsanlagen, um die Zuschauer über die Ereignisse bei Start und Ziel sowie über die Siegerehrung auf der Avus-Terrasse zu informieren und um sie in den Pausen mit Schallplattenmusik zu unterhalten. Zum Einsatz kommen unter anderem die vom Mutterkonzern Siemens geerbten Blatthaller. WEITERLESEN…
1929, Siemens & Halske: Ausrüstung des Deutschen Reichstags mit Beschallungsanlagen
Festinstallation einer Lautsprecheranlage im Plenarsaal (2 Blatthaller) und auf der Pressetribüne (3 Protos-Lautsprecher) sowie einer Nachrichtenübermittlungsanlage (ca. 140 Protos-Lautsprecher) in weiteren Räumen und Gängen des Reichstagsgebäudes. WEITERLESEN…
Mit allen nötigen Bestandteilen ausgestattet ermöglicht die 1932 herausgebrachte Kofferanlage ‚Excello‘ von Dietz & Ritter (Körting) den sicheren Transport und schnellen, umkomplizierten Aufbau von Besprechungs- und Musikübertragungsanlagen bei sportlichen wie politischen Veranstaltungen.
A) Mikrofon, Rundfunkempfänger, Sprechmaschinenwerk,
B) Kraftverstärker und Spannungsregler,
C) Dynamischer Großlautsprecher mit Anschlußkabel.
Ein Zusatzkoffer D enthält einen entstörten Umformer zum etwaigen Anschluß der Anlage an ein Gleichstromnetz.“ (Rubrik „Mitteilungen aus der Industrie“, in: [Rundfunk-Großhändler 7 1932, 201]
1927, Siemens & Halske: Lautsprecher für die Predigten im Kölner Dom
Um die architektonisch bedingt schlechte Sprachverständlichkeit im Kölner Dom zu erhöhen, experimentieren Akustiker und Elektrotechniker von Siemens & Halske Anfang 1927 mit einer verteilten Aufstellung von Großlautsprechern (Blatthallern) in den stark nachhallenden Kirchenschiffen. Die am Ostersonntag schließlich erfolgreich eingesetzte Anlage wird allerdings wieder abgebaut, „da sie anderweit benötigt wird“. [Kölnische Volkszeitung 21.4.1927] WEITERLESEN…
1924, Siemens & Halske: elektroakustisch verstärkte Rede des Erzbischofs zur Kölner Glockenweihe
Mit modernster Beschallungstechnik von Siemens & Halske wird die Rede des Erzbischofs Dr. Schulte zur Weihe der Domglocke ‚Dicker Pitter‘ auf dem Kölner Domplatz elektroakustisch verstärkt. Ein elektrodynamischer Siemens-Bandlautsprecher mit aufgesetztem Trichter sorgt für die Beschallung der vielleicht 20000 Zuhörer, ein elektrodynamisches Bändchenmikrophon, das auch in Senderäumen des deutschen Rundfunks eingesetzt wird, liefert die Sprechströme. WEITERLESEN…
1924, Western Electric: Massenbeschallungsanlage für die Königsrede im Wembley Stadion
Mittels einer „Sende- und Public-Address-System-Anlage“ wird die königliche Rede zur Eröffnung der „British Empire Exhibition“ dem Publikum im Wembley Stadium über 7 „Mammutlautsprecher“ zu Gehör gebracht, den Besuchern der Ausstellung rings um das Stadion über weitere 45 Lautsprecher, der Bevölkerung über den Londoner Rundfunksender. Die Rundfunktechnik wird hierfür von der Marconi Co. bereitgestellt, die PA installiert Western Electric. WEITERLESEN…
1924, Hausdorff: Rundfunkempfang in der Berliner Skala als Variété-Attraktion
Gemeinschaftsempfang als Variété-Attraktion – im Februar 1924 werden den Besuchern der Berliner Skala Sendungen der Radiostunde AG mittels einer Lautsprecher-Verstärker-Konstruktion für große Räume von Max. M. Hausdorff (Gesellschaft für Radio-Bedarf, Berlin) vorgeführt. WEITERLESEN…