Schlagwort-Archive: 1939

1939: Kooperation von Architekten und Elektroakustikern, Lautsprecher überall

Mit einer 28seitigen, umfangreich illustrierten Firmendruckschrift richtet sich Telefunken an Architekten, um auf die nötige Zusammenarbeit mit Elektroakustikern bereits bei der Planung staatlicher und privater Gebäude sowie öffentlicher Plätze hinzuweisen. Nicht nur im Rahmen des Gemeinschaftsempfanges würden „in den Bauten der Partei, des Staates und der Wehrmacht, in großen und kleinen Betrieben, in Büro- und Verwaltungsgebäuden, auf Straßen und Plätzen Lautsprecheranlagen errichtet“, zahlreiche weitere inzwischen verbreitete Anwendungsmöglichkeiten von Lautsprecheranlagen seien architektonisch zu berücksichtigen. WEITERLESEN…

Megafon 1939
Abb. 5 aus [Kösters in: AZ 5 1939, 351]
„Unter dem Namen »Portaphon« zeigt Philips einen Kommandolautsprecher nach Art eines Sprachrohres, bei dem Lautsprecher und Mikrophon zu einer baulichen Einheit vereinigt sind (Abb. 5). Der zugehörige Verstärker ist in einer Ledertasche, die an einem Riemen über der Schulter getragen werden kann, untergebracht.“ [Kösters in: AZ 5 1939, 351]

Lautsprecher auf der Berliner Funkausstellung 1939 – wenig Neues

Leisesprecher
Abb. 4 aus [Kösters in: AZ 5 1939, 351]
„Die Entwicklung des dynamischen Lautsprechers scheint schon seit mehreren Jahren so ziemlich zum Abschluß gekommen zu sein. Man sieht deshalb wenig Neues. Nach den Angaben der Aussteller bemüht man sich zur Zeit vor allem darum, die Feldstärke im Luftspalt zu erhöhen, um die Empfindlichkeit zu steigern und um, was erheblich wichtiger erscheint, die Haupteigenschwingungen der Membranen zu dämpfen. Grawor zeigt einen Kristallautsprecher, der die Form einer allseitig geschlossenen flachen Dose von etwa 12cm Durchmesser hat. Er trägt den Namen »Leisesprecher« und soll vor allen Dingen von Kranken benutzt werden, die an Stelle eines Kopfhörers sich den Leisesprecher auf das Kopfkissen legen (Abb. 4). Unter dem Namen »Portaphon« zeigt Philips einen Kommandolautsprecher nach Art eines Sprachrohres, bei dem Lautsprecher und Mikrophon zu einer baulichen Einheit vereinigt sind. Der zugehörige Verstärker ist in einer Ledertasche, die an einem Riemen über der Schulter getragen werden kann, untergebracht.“ [Kösters in: AZ 5 1939, 351]